Übergang von der KiTa zur Grundschule

 „Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt,
sondern ein Feuer,
das entzündet werden will.“

-Francois Rabelais-

 

 

Grundsätzlich sehen wir die gesamte KiTa-Zeit als Vorbereitung auf die Schule an.

Vor allem im letzten Jahr vor der Einschulung suchen die Kinder jedoch oft noch mal nach neuen Herausforderungen, möchten wissen, wer mit ihnen eingeschult wird und wie ihre Schule aussieht. Aus diesem Grund treffen sich alle zukünftigen Schulkinder an einem Vormittag der Woche gemeinsam mit 4 festen „VorschulerzieherInnen“ im Mehrzweckraum unserer Einrichtung zum Schulkindertreff.

Abhängig von den Wünschen und Bedürfnissen der Kinder finden verschiedene Themenblöcke statt (Lebenspraxis, Verkehrserziehung, Erlebnisraum Wald, Wahrnehmung, Matheprojekt, Literacy …). Hier setzen wir nur die Rahmenbedingungen, die Ausgestaltung ist ein Prozess, der von und mit den Kindern erarbeitet wird. Gemeinsame Exkursionen, die sich zu den jeweiligen Themenblöcken anbieten, finden während des gesamten Jahres statt.

Unser Fokus liegt auch hier nicht auf der Vermittlung von Sachwissen, sondern auf dem Gruppenerlebnis und dem Wecken der Neugierde auf den neuen Lebensabschnitt.

Einmal wöchentlich öffnen die Vorschulkinder darüber hinaus in unserer Mathewerkstatt einen Verkaufsstand und „verkaufen“ dort selbstständig kleine gesammelte Waren.

Während des gesamten letzten KiTa-Jahres bietet unsere „Weltwissenvitrine“ die Möglichkeit, auch Eltern aktiv mit einzubinden.

 

Von großer Bedeutung ist für uns die Zusammenarbeit mit der ortsansässigen Grundschule, der Michaelschule.

Regelmäßige Kooperationstreffen, Schulbesuchstage, Hospitationen der Grundschullehrer in der KiTa und eine Olympiade mit allen derzeitigen und zukünftigen Erstklässlern sind die Grundlage dafür, dass die Schule den Kindern schon sehr vertraut ist.

Mit dieser „Vorschularbeit“ möchten wir dazu beitragen, dass unsere Kinder und ihre Eltern zuversichtlich, fröhlich und stark in den neuen Abschnitt starten.